Es haben sich in meiner langjährigen Praxis als Suchtberaterin bereits mehrere Klienten an mich gewendet, nachdem sie durch ihren Alkoholkonsum Unfälle und andere riskante Situationen im Verkehr verursacht hatten.
Um wieder sicher am Verkehr teilnehmen zu können, haben sie in regelmäßigen Beratungsgesprächen mit mir gelernt, ihren Alkoholkonsum zu kontrollieren oder sogar komplett abstinent zu werden.
Alkohol und Verkehr ist eines der Kernprobleme, bei denen ich wirksame und nachhaltige Hilfe in Form von Beratungs- und Therapiestunden anbiete – vertraulich, diskret und auf Selbstzahlerbasis.
Ob Sie kontrollierter trinken oder ganz auf Alkohol verzichten möchten – gemeinsam finden wir den Weg, der zu Ihnen passt.
Für viele gehört ein Glas Wein zum Essen oder ein kühles Bier in geselliger Runde ganz selbstverständlich dazu. Doch sobald Sie ein Fahrzeug führen – ob Auto, Motorrad, Fahrrad oder E-Scooter – wird aus einem scheinbar harmlosen Genuss schnell eine ernsthafte Gefahr. Nicht nur für Sie selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer.
Im Jahr 2021 wurden allein in Deutschland über 13.000 Verkehrsunfälle registriert, an denen alkoholisierte Personen beteiligt waren. 165 Menschen verloren dabei ihr Leben. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen.
Schon geringe Mengen Alkohol wirken – ob Sie es merken oder nicht.
Viele glauben, sie könnten „ein, zwei Gläser vertragen“ und trotzdem sicher fahren. Doch Alkohol wirkt wie ein Betäubungsmittel. Die Reaktionsfähigkeit sinkt, die Wahrnehmung verändert sich, das Urteilsvermögen wird beeinträchtigt.
Was viele unterschätzen: Diese Werte sind schnell erreicht. Schon ein kleines Glas Wein oder ein halbes Bier kann – je nach Körpergewicht und Stoffwechsel – ausreichen, um die 0,3-Promillegrenze zu überschreiten.
Die Konsequenzen reichen von empfindlichen Bußgeldern, Punkten in Flensburg, Fahrverboten, über den Führerscheinentzug bis hin zu Freiheitsstrafen. Auch die Versicherung kann im Schadensfall Zahlungen verweigern – das bedeutet im Ernstfall: Sie zahlen aus eigener Tasche.
Steigt der Alkoholwert oder kommen Ausfallerscheinungen hinzu (z. B. Schlangenlinienfahren), droht ein Strafverfahren – inklusive Führerscheinentzug und gerichtlicher Verhandlung.
Für Fahranfänger unter 21 Jahren sowie für alle in der zweijährigen Probezeit gilt: absolutes Alkoholverbot. Bereits geringe Mengen führen zu:
Auch hier gilt: Wer zusätzlich auffällig fährt oder einen Unfall verursacht, muss mit harten strafrechtlichen Konsequenzen rechnen – inklusive Entzug der Fahrerlaubnis.
Auch auf dem Fahrrad oder E-Scooter ist Alkohol tabu
Viele unterschätzen, dass auch Fahrräder und E-Scooter als Fahrzeuge im Straßenverkehr gelten. Hier gelten ähnliche Promillegrenzen wie im Auto:
Wer auf dem Fahrrad alkoholisiert einen Unfall verursacht, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern riskiert auch den Führerschein – auch für andere Fahrzeugarten.
Ein weiteres Risiko wird oft übersehen: der Restalkohol.
Nach einer durchzechten Nacht am Steuer zu sitzen, kann genauso folgenreich sein wie direkt nach dem letzten Glas. Die Alkoholkonzentration im Blut baut sich nur sehr langsam ab – durchschnittlich 0,1 bis 0,2 Promille pro Stunde.
Ein Beispiel: Wer bis 2 Uhr nachts trinkt und um 7 Uhr zur Arbeit fahren möchte, kann immer noch über 0,5 Promillehaben – ohne es zu merken. Selbst bei „klarem Kopf“ ist der Körper noch nicht vollständig entgiftet.
Die sicherste Entscheidung ist klar: Kein Alkohol, sobald Sie ein Fahrzeug führen.
Denn ein nüchterner Kopf kann Leben retten – Ihres und das anderer.
Jede Fahrt, bei der Sie sich bewusst gegen Alkohol entscheiden, ist ein klares Signal für Verantwortungsbewusstsein, Weitsicht und Selbstachtung.
Und noch ein Punkt: Wer immer wieder zu Alkohol greift – sei es zur Entspannung, zum Abschalten oder aus Gewohnheit – sollte auch sein eigenes Konsumverhalten hinterfragen. Oft beginnt es schleichend – und endet in einer Abhängigkeit, die viele Lebensbereiche betrifft.
Wenn Sie sich dabei ertappen, immer wieder zu trinken – auch in Situationen, in denen es besser wäre, es zu lassen –, lohnt sich ein offenes Gespräch. Vielleicht fragen Sie sich:
Solche Fragen sind kein Zeichen von Schwäche – sondern Ausdruck von Selbstreflexion und innerer Stärke.
Ich begleite Menschen wie Sie – berufstätig, engagiert, mit hohem Anspruch an sich selbst – dabei, ihren Alkoholkonsum ehrlich zu hinterfragen und nachhaltige Veränderungen umzusetzen.
Ich lade Sie herzlich zu einem kostenfreien, vertraulichen Erstgespräch ein.
In 30 Minuten klären wir:
Rufen Sie mich für eine Terminvereinbarung gerne an unter: +49 163 615 4943
Ihre Birgit Thys